Unbenanntes Dokument

 

 



Unbenanntes Dokument

Tristan


(Tommy vom Wittekindsland)
geboren am 10.03.2004
HD-frei, ED-O, DM-clear N/N
Zuchtbuch-Nr. BS 44717
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Tristan ist unser Sonnenschein. Er wurde am 10.03.2004 geboren und kam im Alter von 9 Wochen als Zweithund zu uns.

Nachdem wir mehrere Züchter besucht hatten, wir jedoch überall etwas auszusetzen hatten, schickte uns Familie Spiller auf unsere Anfrage nach einem Welpen Tristans „Bewerbungsfoto“. Als ich das Foto sah, war mir klar, das ist unser Hund! Ich war sofort verliebt. Am nächsten Tag setzten wir uns ins Auto und fuhren nach Bünde. Was waren wir begeistert, über die Zucht, das ganze Hunderudel, die anwesenden Wollknäuel und natürlich über Tristan. Es war tatsächlich Liebe auf den ersten Blick.

Da Tristan hier bereits 8 Wochen alt war, brauchten wir bis zum Abholen nur eine Woche warten. Die ging trotzdem schleichend langsam um. Aber der große Tag kam und Tristan wurde nach Hause geholt. Zuerst war er sehr verängstigt und hatte schweißnasse Pfoten. Als er jedoch zu Hause auf Amadeus traf, stürzte er sofort auf ihn zu und wurde von ihm abgewiesen. Die Enttäuschung war ziemlich groß. Als Amadeus jedoch nach 1 – 2 Tagen merkte, dass er bleiben würde, kümmerte er sich fürsorglich um ihn, erzog ihn sehr gewissenhaft mit. Da Amadeus ein sehr folgsamer Hund war und Tristan von Anfang an alles beigebracht wurde, war die Erziehung von Tristan gar kein großer Akt.

Wir besuchten von Anfang an die Hundeschule, zuerst die Welpengruppe, dann Junghundkurse usw. usw. Noch immer gehen wir gerne gemeinsam in die Schule, es gibt ja immer etwas Neues zu lernen. Am Liebsten apportiert Tristan und nimmt am Agility teil. Noch nie habe ich einen solch aktiven und unermüdlichen Berner gesehen wie ihn. Er ist ein richtiges Konditionsmonster.

Selbst nach stundenlangen Ausritten und vorherigem Spielen mit anderen Hunden im Stall ist er noch nicht müde. Er hat die Kondition eines Marathonläufers. An Sportlichkeit und Ausdauer wird er kaum zu überbieten sein. Aber wir unternehmen auch viel zusammen. Immer gibt es neue Sachen gemeinsam zu erleben. Was ist schöner, als gemeinsam mit seinen Hunden am Nachmittag etwas zu erleben, mit ihnen zu arbeiten, mit ihnen zu lernen? Oder einfach nur mit netten Leuten und ihren Hunden spazieren zu gehen?

Tristan ist ein äußerst folgsamer und gehorsamer Hund. Dachten wir schon, Amadeus wäre super brav, so wurden wir eines Besseren belehrt. Es gab noch eine Steigerung. Tristan hörte von Anfang an aufs ERSTE Wort und das verlässlich. Wir sind immer wieder erstaunt wie gut er gehorcht und es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht von Fremden darauf angesprochen werden. Natürlich hat jeder Hund, wie auch jeder Mensch, seinen Tick. Tristan liebt Hündinnen übermäßig. Er kann einfach nicht widerstehen und sobald er auf ein weibliches Hundewesen trifft, muss er für sie tanzen, sie anbaggern und am liebsten besteigen. Leider muss er immer wieder erfahren, dass das so einfach nicht geht und holt sich ein Abfuhr nach der nächsten. Das stört ihn allerdings nicht sonderlich und wir hoffen, dass auch er etwas ruhiger wird, wenn er älter wird. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.

Tristan ist ein wunderbarer Hund, der von uns abgöttisch geliebt wird und fest zu unserer Familie gehört.

Wer kennt das nicht? Man kommt gestresst und müde von der Arbeit nach Hause und wird dort von seinen übermütigen Hunden empfangen, die alle zuerst begrüßt werden wollen. Nichts auf der Welt kann eine Stimmung in so kurzer Zeit heben wie dieses Begrüßungsritual.
Ein ganzes Jahr lang hat Tristan noch mit Amadeus verbracht und wir haben noch viele schöne Sachen zusammen erleben dürfen.

Jeder Hund ist einzigartig und in keinster Weise zu ersetzen. Wenn uns ein Hund durch seinen Tod verlässt, ist der Schmerz unbeschreiblich, aber in unseren Herzen wird er ewig weiterleben. Solange wir an ihn denken, wird er nie richtig tot sein. Er gehört zu unserem Leben dazu wie die Luft zum Atmen. Es war mir allerdings ein sehr großer Trost, dass ich Tristan schon so sehr in mein Herz geschlossen hatte.

Als Amadeus starb, war Tristan zutiefst traurig und hat ebenso getrauert wie wir. Er hat fast zwei Wochen lang jegliche Nahrung verweigert und nur so viel zu sich genommen, wie er gerade zur Lebenserhaltung braucht. Er kannte ein Dasein als Einzelhund nicht brauchte dringend ein neues Rudelmitglied, genau wie wir. Wir stellten überraschend fest, dass ein Hund alleine uns nicht ausreicht. So zogen zwei Wochen nach Amadeus Tod Yascha und Yoda bei uns ein, um unser Rudel zu vervollständigen.

Jetzt, zwei Jahre später zog Meggan „von den Wasserratten“ bei uns ein. Nun haben wir wieder richtig Leben im Haus und erfreuen uns an unserem kleinen Terroristen.

Wir haben ein tolles Rudel und möchten mit keinem Menschen auf der Welt tauschen.

Wer mehr über Tristan und seine Nachkommen erfahren möchte, kann dies auf www.tommy-vom-wittekindsland.de tun